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Petra Sterry (Graz 1967) studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Kunst macht sichtbar, worüber jede*r nachdenken sollte. „Mit meinen Umweltsorgen bin ich wie mit meinen illustrierten Texten eher politisch“, so Sterry in einem Interview im Jahr 2002. Mit Abbildungen von Pilzen, Kröten und Fischen machte Sterry damals auf Umweltthemen aufmerksam. Später erforschte sie mit psychologischem Gespür in ihren Zeichnungen, Fotografien und Installationen psychische Befindlichkeiten, spontane Empfindungen, rationalisierte Gefühle und existenzielle Themen. Grundlegende menschliche Empfindungen wie Unbehagen, Trauma, Angst, Lethargie, Einsamkeit, Sexualität, Tod oder Freude werden mithilfe von Texten untersucht. Ausgehend von Franz Xaver Messerschmidts berühmten Charakterköpfen zeichnet die Künstlerin verzerrte und überspitzte Porträts in Tusche, die die Brüchigkeit der menschlichen Existenz aufzeigen. In partizipatorisch angelegten Projekten rückt Petra Sterry darüber hinaus Menschen aus dem Rand der Gesellschaft in das Zentrum des künstlerischen Produktionsprozesses.
www.petrasterry.net
