Wolfgang Hollegha

Wolfgang Hollegha, 2019, STRABAG Artlounge, Foto: Rudi Froese Photography

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Wolfgang Hollegha
Wolfgang Hollegha

Das STRABAG Kunstforum freut sich, zur Eröffnung der Ausstellung von Wolfgang Hollegha herzlich einzuladen.

VERNISSAGE
MITTWOCH, 04.09.2019, 18 – 21 UHR
Artlounge im STRABAG Haus
Donau-City-Straße 9, 1220 Wien

BEGRÜSSUNG, 18.00 Uhr
Dr. Hans Peter Haselsteiner

ZUR AUSSTELLUNG
Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor Albertina, Wien

Wolfgang Hollegha, einer der renommiertesten Vertreter der abstrakten Malerei in Österreich, feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Das STRABAG Kunstforum würdigt den Künstler mit einer Personale und präsentiert ausgewählte Werke aus sechs Jahrzehnten. Solange ich die Dinge betrachte, sind sie lebendig. Wenn ich sie nun ganz stur abzeichnen würde, wäre sie plötzlich tot, also schaue ich, dass mein Körper, die Art, die Hand zu bewegen, die Verlagerung der Schwerkraft, die man spürt, dass all das in der Zeichnung erhalten bleibt. Die Spontaneität des Körpers spielt mit. Ich male nicht geometrisch, weil man die Dinge nicht geometrisch sieht. Ich bin immer von der Natur ausgegangen, von dem, was ich sehe. Meine Grundtendenz ist, der Geometrie zu entkommen. Wolfgang Hollegha

Wolfgang Holleghas Stellenwert innerhalb der österreichischen Kunstgeschichte ist nicht hoch genug einzuschätzen. Wenig hat er mit der klassischen Naturabstraktion, wie sie von Herbert Boeckl in Österreich ausgegangen ist, zu tun. Vielmehr ist er sehr früh – ähnlich wie Josef Mikl, später auch Markus Prachensky – einer informellen bzw. abstrakt-expressionistischen  Tradition amerikanischer Prägung zuzurechnen. Stationen wie ICA London, Guggenheim Museum New York, die Teilnahme an der documenta III und an der Biennale von São Paulo belegen einige Stufen dieser steilen und frühen Karriere. Günther Holler-Schuster

Ausstellungsdauer: 05.09.-04.10.2019