Home Ausstellungen » Archiv
Nieves Salzmann
Spuren
Die Perspektiven, die Straßen, die Spuren, die durchgehenden Linien, die in die Ferne ziehen, die sich der Beobachter gedanklich bildet, faszinieren meine Vorstellungswelt. Die Eigenart dieser Stadtlandschaften, der Randgebiete, des Niemandslandes sprechen mich an. Ebenso auch das Schreiten und die ständige Bewegung, die man in diesen identitätslosen Räumen spürt. Sie tragen eine starke Geschichte mit sich, die ich versuche auf Leinwand, Holz und Plexiglas zu übertragen.
Bei manchen Arbeiten verbreitet sich diese Bewegung auch auf die Mauer, im Raum. So wird die zweidimensionale Arbeit dreidimensional. Das verursacht eine neue Bewegung, die außerhalb des Rahmens geht und die Verlängerung des Bildes schafft. Nieves Salzmann
NIEVES SALZMANN
1976 geboren in Les Lilas, Frankreich
1995-97 Studium der Literatur und Geschichte, Sorbonne Paris
1997-2002 Akademie der Bildenden Künste ENSBA, Paris
1999 Lehrgang im Bühnenbildatelier der Comédie Francaise, Paris, Bühnenbildnerei und Filmassistenz
2002 Diplom an der Ecole National Supérieur d´Art Plastique, DNSAP, Paris
2003 Assistentin im Atelier für Lithografie Patrick Devreux, Akademie der bildenden Künste, Paris
Lebt und arbeitet in Paris
Ausstellungsauswahl
2008
Galerie Arcturus, Paris | Salon de Mai, Paris
2007
Dérapage contrôlé, Galerie Arcturus, Paris, Salon de Mai,
Paris
2006
Salon de Mai, Paris | Galerie Artmark, Wien
2005
Point de Fuite, Galerie Arcturus, Paris Galerie in der
Schmiede, Pasching
2004
Galerie Exner, Wien L‘Atelier du Bout de l‘Allée, Ivry-sur
Seine
Biennale von Nîmes, Frankreich
2003
L‘Atelier du Bout de l‘Allée, Ivry-sur-Seine Emergences,
Vanves, Paris
2002
Graphica Creativa 02´; Triennale, Finnland Biennale von
Nimes, Hotel Imperator
2000
Galerie Weiler, Paris
Preise, Stipendien
2001 Zweiter Preis für Malerei, André et Berthes Noufflard
Nominierung, Preis Novembre à Vitry
Erster Preis für Radierung, Prix Michel Ciry
Nieves Salzmann nimmt eine sehr malerisch ausgeprägte Position im Reigen der Preisträger ein. Sie hat sich vornehmlich der Landschaft verschrieben. Mit offenem Pinselstrich und pastosem Farbauftrag komponiert sie streng geordnete Landschaftssysteme. Aus den organischen Naturstrukturen werden dynamisch fluchtende Streifensegmente, die mit reiner Malerei aufgefüllt werden. Ihr Farbspektrum ist im dunklen gebrochenen Braun und Grün anzusiedeln. Florian Steininger, Bank Austria Kunstforum