Kurt Moldovan

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Kurt Moldovan (Wien 1918–1977 Wien) war zunächst als Feinmechaniker tätig, ehe er sein Grafikstudium an der Universität für angewandte Kunst aufnahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg und Kriegsdienst an der Ostfront wechselte Moldovan an die Akademie der bildenden Künste zu Herbert Boeckl und Sergius Pauser. Neben Malerei, Druckgrafik und Zeichnung beschäftigte sich der Künstler auch mit Illustration, Kunstkritik und Bühnenbild und war als Essayist und Schriftsteller tätig. Als Gründungsmitglied des legendären Art-Club nahm Moldovan ab 1947 an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil. Längere Studienaufenthalte und Reisen, unter anderem in Frankreich, England, Italien, Spanien, den USA, Mexiko und Marokko, blieben lebenslänglich Moldovans künstlerische Inspirationsquelle. Inhaltlich galt sein Interesse neben Stadt- und Landschaftsdarstellungen politischen und mythologischen Themen. Sein eigentümlicher Stil machte ihn zu einem der anerkanntesten und prägnantesten Zeichner und Aquarellisten der österreichischen Nachkriegsmoderne. 1950 nahm er an der Biennale von Venedig, 1954 an der Biennale von Sao Paulo teil. 1968 wurde Kurt Moldovan mit dem Großen Österreichischen Staatspreis geehrt.

 

 

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