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Verena Neuwirth (Graz 1997) arbeitet mit Spachtelmasse und Tusche, aber auch mit Acryl und Lackstift. Ihre Bildkompositionen sind überwiegend abstrakt. Mit einer breiten Farbpallette und impulsiven Gesten bespielt sie das Trägermaterial, nämlich Malkarton, auf den sie Spachtelmasse aufträgt. Die pastose Schicht bildet den Untergrund und die erste Ebene ihres Werkes. Diese Basis – in ihrer rau-groben Konsistenz und reliefartigen Struktur – greift Neuwirth als Gestaltungsmittel auf und setzt darauf ihren künstlerischen Arbeitsprozess fort. Sie ergänzt nach und nach Farbe und erzeugt Malspuren auf der monochromen Fläche. Neuwirth trägt die Acrylfarbe unterschiedlich auf – sei es, indem sie die Farbe rinnen lässt, grobe Farbflächen erzeugt oder einfach den Pinsel mit wenig Farbe abstreift, um gerade mal das künstlerische Bearbeiten anzudeuten. Ihre Werke sind nach Fertigstellung eine Art hybrid aus Malerei und Objekt.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in der Steiermark.
